Lieber PAPA!
Danke für alles, was Du für mich getan hast und was Du für mich warst! Gemeinsam mit Mama hast Du einen großen Einfluß auf das gehabt, was aus mir geworden ist. Du gabst mir Stärke, Inspiration und Stolz und hast mich gelehrt, Furcht zu überwinden. Auch hast Du mir gezeigt, welche Dinge im Leben ich besser nicht tun sollte. Aber vor allem hast Du mir immer gesagt: " Sorge dafür, daß Du bei allem was Du tust, Dich selbst im Spiegel anschauen kannst."
Wir sind früher viel miteinander gewandert, und da wurde es mir manchmal zuviel und ich habe gehofft, daß es bald vorbei sein würde. Durch Wälder und Dörfer und Städte...
Bei Dir im Auto haben wir manchmal heftig gezittert, weil Du so seltsame Wege gefahren bist, aber glücklicherweise ist das nicht zu oft passiert!
Viele Vorschriften und Richtlinien hast Du einfach ignoriert, und Du hast immer gesagt, was Dir gerade eingefallen war. Manchmal habe ich mich für die Dinge geschämt, die Du gesagt oder getan hast, doch gleichzeitig war ich stolz darauf, daß Du Deinen eigenen Kopf hattest.
Für Wouter warst Du wie ein zweiter Vater, doch er mußte Dich ganz offiziell um Erlaubnis bitten, ob er mich heiraten dürfe, weil das nun einmal die Regeln sind.
Die letzten Jahre waren für Dich sehr schwer, weil Du viele neue Grenzen akzeptieren mußtest.
Aber daß wir auf so eine schöne Art und Weise von Dir Abschied nehmen konnten, dafür bin ich Dir sehr dankbar!
Mama, Wouter und ich wünschen Dir viel Frieden in dem "Großen Unbekannten".
In Liebe,
BARBARA.
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